Jerusalem.ZIONSTHOR. 4. Route.
243 Gräber
in
einem
Souterrain
unter
derselben
sich
vorfinden
möchten;
das,
was
heute
gezeigt
wird,
lohnt
der
Mühe
des
Besuches
kaum.
Da
David
mit
seinen
Nachkommen
in
der
„Stadt
David’s“
begraben
wurde
(I
Kön.
dert
die
Gräber
in
der
Nähe
von
Bethlehem.
Zur
Zeit
der
Evan-
gelisten
bewusst
und
verlegte
es
nach
Apostelgesch.
2,
29
†
nach
Jerusalem.
Hyrcanus
und
Herodes
hatten
aber
bereits
die
Gräber
ihres
Schmuckes
und
ihrer
Kostbarkeiten
beraubt.
Nach
Neh.
3,
16
sind
wir
aller-
dings
berechtigt,
die
Gräber
der
Könige
wohl
eher
oberhalb
der
Quelle
Siloa
am
Tempelberg,
als
hier
am
Abhang
der
Oberstadt.
Von
hier
nordwärts
der
Stadt
zu
gehend,
kommen
wir
bald
an
einen
Scheideweg.
Das
Gebäude,
welches
die
Ecke
bildet,
ist
das
armenische
priesters
fängniss
Jesu.
Die
kleine
eiserne
Eingangspforte
zum
Kloster
liegt
auf
der
Nordostseite.
Im
Klosterhofe
betrachte
man
die
grosse
Rebe
und
die
Grabmäler
der
armenischen
der
kleinen,
mit
Malereien
geschmückten
Kirche
steht
ein
Altar,
der
den
Stein
einschliesst,
womit
das
h.
Grab
geschlossen
gewesen
sein
soll.
Die
Pilger
das
für
das
Gefängniss
Jesu
gilt;
auch
zeigt
man
den
Platz
der
Verleugnung
Petri
und
den
Hof,
in
welchem
der
Hahn
gekräht
hat.
—
Der
genannte
Stein
(Engelsstein)
wird
erst
im
14.
Jahrhundert
erwähnt
und
später
verschieden
beschrieben,
so
dass
es
sehr
frag-
lich
ist,
ob
er
auch
bloss
seitdem
immer
derselbe
geblieben
ist.
Die
Tradition
über
die
Verleugnungsstelle
datirt
aus
der
zweiten
Hälfte
des
15.
Jahrhunderts.
Auch
die
Tradition
über
das
Haus
des
Kaiphas
schwankt:
aus
dem
J.
334
gibt
es
eine
Nachricht,
dass
das
Haus
zwischen
Siloa
und
Zion
gestanden
habe;
dann
verlegte
man
das
Gefängniss
lange
Zeit
in
das
Praetorium
(vgl.
S.
217);
vielleicht
stand
das
Praetorium
der
Kreuzfahrer
zeigte
man
den
Kerker
Jesu
in
der
Erlöserkirche,
als
dem
ehe-
maligen
Wohnhause
des
Kaiphas;
seit
dem
Anfang
des
15.
Jahr-
hunderts
am
selben
Orte,
wie
heute.
Die
Armenier
Stätte
schon
längst
innehaben,
erlauben
den
Katholiken
hier
Messe
zu
lesen.
Der
Weg
nördlich
führt
uns
nach
einigen
Schritten
zum
Zionsthor
(arab.
Bâb
en-Nebi
Dâûd,
Thor
des
Propheten
David).
Das
Zions-
thor
liegt
in
einem
Thurme
der
Stadtmauer.
Es
hat
zwei
mit
Eisen
beschlagene
Thürflügel
und
ist
laut
Inschrift
im
Jahre
947
gebaut.
Auf
die
Zinne
des
Thores
gelangt
man
vermittelst
eines
kleinen